Im Folgende listen wir konkrete Klimaschutzmaßnahmen auf:
Entscheidend für einen nachhaltigen Konsum sind laut Dr. Michael Bilharz vom Umweltbundesamt die „big points“ Energie, Mobilität, Wohnen und Ernährung:
Die Verteilung des CO2 – Ausstoßes auf die verschiedenen Bereiche sieht laut Umweltbundesamt folgendermaßen aus:
- 20,6% Heizen und Strom
- 18,8% Mobilität
- 15 % Ernährung
- 39,3% sonstiger Konsum
- Warmwasser reduzieren
Sparduschkopf und Perlatoren für Wasserhähne anschaffen!
Ersparnis: 300 – 600 kg CO2 pro Jahr je nach Verbrauch.
- Heizenergie sparen
Raumtemperatur um 1°C senken und Heizkörpernischen und Fenster dämmen!
Ersparnis: 300- 600 kg CO2
- Strom sparen
Kühlschranktemperatur auf 7°C. Lampen mit LEDs ausstatten und Steckerleisten und Zeitschaltuhren anschaffen, damit Elektrogeräte nicht im Standbymodus weiterlaufen.
Ersparnis: 200-400 kg CO2 pro Jahr
- Energetisches Upgrade
Das eigene Haus nach energetischen Gesichtspunkten sanieren ist teuer und aufwendig, aber sehr effizient und spart auf Dauer Heizkosten.
Ersparnis: 1000-2000 kg CO2 pro Jahr abhängig von der Größe des Hauses.
- Effizienter Neuwagen
Möglichst kleines Auto mit geringem Verbrauch fahren! Auf Elektroauto umsteigen!
Ersparnis: 300-500 kg CO2 pro 10000 Kilometer
- Spritsparend fahren
Auf der Autobahn unter 130 km/h auf Landstraßen unter 100km/h
Ersparnis: 300 – 500 kg CO2 pro 10000 Kilometer
- Carsharing nutzen
- Rad Fahren
Bei kürzeren Strecken auf das Fahrrad umsteigen schont die Natur und fördert die eigene Fitness. Schon 3 km täglich machen einen riesigen Unterschied aus.
Ersparnis: 300 kg CO2 pro 1000 Kilometer
- Weniger fliegen
Ersparnis: Kein Flug nach Australien 15 000 kg CO2, 1500 Kilometer mit Bahn statt Flugzeug 250 kg CO2
- Ernährung umstellen
Weniger Fleisch und tierische Produkte konsumieren
Ersparnis: bis zu 990 kg CO2 pro Jahr
- Lebensmittelabfälle vermeiden
Laut Erhebungen des statistischen Bundesamtes werden in Deutschland pro Jahr etwa 11 Mio. Tonnen Lebensmittel weggeschmissen. 58% davon in den privaten Haushalten. Damit werden wertvolle Ressourcen verschwendet. Den Einkauf so gestalten, dass möglichst wenig Lebensmittel verderben. Ist das mittlere Haltbarkeitsdatum abgelaufen, bedeutet das nicht, dass das Lebensmittel ungenießbar ist. Am besten Probieren, vorher auf Schimmelbildung überprüfen!
Quelle für 1 – 10 : Dr. Rainer Grießhammer „Klima retten“
16.01.2025